Wüstung Steder

Wüstung Steder

Der Ort und die Felder der einstigen Ansiedlung Steder (im Jahre 1007 erstmalig in einer Urkunde erwähnt) lagen an der Eisenhüttenstraße, etwa zwischen der jetzigen Autobahnauffahrt und den heutigen Tennisplätzen von Rot-Weiß Steterburg. Um 1400 wurden die Wohnstätten von ihren Bewohnern verlassen und verfielen im Laufe der Zeit vollständig.

Die Siedlung Steterburg ist in diesem Jahr 70 Jahre alt und der Arbeitskreis Thiede hat - auf Anregung unseres Ortsheimatpflegers Hartmut Alder - aus diesem Grund und als Brücke zur Vergangenheit die Steder-Steine errichtet.

Nachdem Herr Dörries von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr die bauliche Genehmigung erteilt und Dirk Ostermann Findlinge von der Firma Raschke vermittelt hat, haben fünf Mitglieder vom Arbeitskreis Thiede mit Spaten und Schaufeln an der Eisenhüttenstraße den Platz für das zu erstellende Fundament geebnet. Mit schweißtreibender Arbeit haben sie später aus 29 Säcken Zement á 40 Kilo einen sechseckigen und 15 Zentimeter hohen Sockel gegossen. Die Firma Weibel ermöglichte den Transport und die Aufstellung der Steine und die Firma Helmut Eppers lieferte kostenlos den Mutterboden. Fleißige Helfer vom Sportverein Rot-Weiß Steterburg arbeiteten den Mutterboden ein und säten Rasen. Der Sportverein übernimmt auch die zukünftige Pflege des Denkmals.

Viele Bewohner aus Steterburg und Thiede versammelten sich bei der Enthüllung der Steine an der Eisenhüttenstraße und bei einem kleinen Imbiss und Umtrunk wurde viel über Vergangenes und Zukünftiges miteinander geredet und gelacht.